Es ist allseits bekannt, dass eine ungünstige Ernährungs- und Lebensweise ebenso wie auch spezielle Erbanlagen zu einem beschleunigten Alterungsprozess beitragen. Doch nun haben wissenschaftliche Studien noch einen weiteren Faktor ausfindig gemacht. Es ist ein kleiner Bereich im Gehirn - der Hypothalamus. Er entscheidet, ob wir alt werden oder jung bleiben.
Der Hypothalamus – Ursprung des Alterungsprozesses?
Wir verraten Ihnen, wie Sie inzwischen selbst den Alterungsprozess verzögern können.
Quell der ewigen Jugend
Die Wissenschaft habe sich schon immer gefragt, ob der Alterungsprozess tatsächlich völlig losgelöst von irgendeiner Kontrollinstanz verlaufe oder ob das Altern vielleicht doch eher aktiv von einem bestimmten Organ im Körper gesteuert werden. Jetzt sei klar, dass viele Aspekte des Alterungsprozesses vom Hypothalamus kontrolliert werden. Besonders spannend sei die Möglichkeit, den Alterungsprozess zu verlangsamen und damit das Leben verlängern zu können.
ENTZÜNDUNGEN LASSEN SCHNELLER ALTERN
Wenn Menschen schnell altern, kann man im Gewebe entzündliche Vorgänge beobachten. Entzündungsprozesse aber sind ebenfalls an der Entstehung verschiedener altersbedingter Krankheiten beteiligt. Dazu gehören beispielsweise Herzkreislauferkrankungen, neurologische Erkrankungen, verschiedene Arten von Krebs sowie das metabolische Syndrom (dieses Syndrom beschreibt vier Symptome: Übergewicht, hohe Cholesterinspiegel, Bluthochdruck und einen hohen Blutzuckerspiegel). In den letzten Jahren nun konnte man zeigen, dass entzündliche Prozesse ihren Ursprung offensichtlich im Hypothalamus haben. Wie aber macht das der Hypothalamus?
Der Hypothalamus kann verschiedene Substanzen aktivieren, die wiederum besagte Entzündungsprozesse einleiten. 
An Entzündungsprozessen sind Hunderte von Molekülen beteiligt, gibt all den Entzündungsbotenstoffen sozusagen ein Startzeichen, damit diese loslegen mögen und bringt auf diese Weise die Entzündung erst ins Rollen.
Die Lebenserwartung kann deutlich erhöht werden durch
1. Zellstress meiden
Die erste Anti-Aging-Empfehlung lautet daher: Meiden Sie möglichst viele der Zellstress auslösenden Faktoren. Zu diesen schädlichen Einflüssen zählen mit Toxinen belastete Lebensmittel, industriell verarbeitete Lebensmittel, Nikotin, Alkohol und andere Drogen sowie radioaktive und elektromagnetische Strahlung ebenso wie anhaltender Schlafmangel, Dauerstress und psychische Probleme.
Dies alles erzeugt Zellstress, der automatisch die Entstehung freier Radikale auslöst. Diese wiederum setzen Prozesse in Gang, die chronische Entzündungen in uns entstehen lassen, uns krank machen und schliesslich schnell altern lassen. Geben Sie Ihrem Körper daher das, was er zur Abwehr dieser zerstörerischen freien Radikale benötigt 
2. Antioxidantienversorgung optimieren
Versorgen Sie Ihren Organismus mit den Widersachern von Zellstress, den Feinden der freien Radikale – nämlich mit Antioxidantien – und blockieren Sie auf diese Weise die Entstehung chronischer Entzündungsprozesse gleich im Vorfeld.
Folgende Lebensmittel sind besonders reich an Antioxidantien. Integrieren Sie diese daher täglich in Ihren Speiseplan: Früchte, Gemüse, Salate, frische Kräuter und Wildpflanzen, Sprossen, Ölsaaten und Nüsse.
Zusätzlich ist es sinnvoll, konzentrierte Antioxidantien in Form von hochwertigen und natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln einzunehmen.

Cortison-Therapie behebt nicht die Ursache der Entzündung
Häufig wird bei chronischen Entzündungsprozessen in der Schulmedizin synthetisches Cortison eingesetzt. Dies hat jedoch zur Folge, dass die körpereigene Cortisol-Produktion erheblich reduziert wird. Das synthetische Cortison unterdrückt zwar die mit der Entzündung einhergehenden Symptome, kann den Körper jedoch nicht heilen, da die Ursache der Entzündung – Oxidativer Zellstress in Verbindung mit Antioxidantienmangel – nicht berücksichtigt wird.
Zudem hat die langfristige Einnahme von Cortison gravierende Nebenwirkungen. So werden die Schleimhäute und die Haut mit der Zeit immer dünner, viele Patienten schwemmen vor allem im Gesicht stark auf (Vollmondgesicht), werden übergewichtig, zuckerkrank und/oder entwickeln eine Osteoporose – wobei dies nur einige der möglichen Nebenwirkungen einer Cortison-Therapie sind, es daneben also noch viele weitere geben kann.
Eine nur selten erwähnte Nebenwirkung, aber von den Betroffenen als besonders quälend empfunden ist der Libido- und Potenzverlust unter Cortisontherapien, die dann noch zusätzlich zu den übrigen alterstypischen Gesundheitsproblemen den Sex im Alter zu einer immer grösseren Herausforderung werden lassen.
4. Gesunde Lebensweise – Werden Sie jetzt aktiv!
Abgesehen von den drei oben genannten konkreten entzündungshemmenden Massnahmen (Zellstress meiden, Antioxidantienversorgung optimieren und Vitamin D3), sorgt eine insgesamt gesunde Lebensweise dafür, dass Sie alle drei Ziele noch leichter erreichen:
Ernähren Sie sich generell gesund und ausgewogen. Essen Sie möglichst kleine Portionen und achten Sie beim Kauf Ihrer Lebensmittel stets auf eine gute Qualität. Verzichten Sie auf Fertigprodukte. Die Pestizide in Lebensmitteln aus konventionellem Anbau erzeugen ebenso grosse Mengen freier Radikale in Ihrem Körper wie die chemischen Zusätze in Fertigprodukten.
Nehmen Sie Ihre letzte Mahlzeit spätestens um 19.oo Uhr zu sich.
Trinken Sie über den Tag verteilt reichlich stilles Wasser, denn das schützt Ihre Zellen davor, auszutrocknen und hilft Ihrem Körper dabei, Säuren und Toxine über den Urin auszuscheiden. Ein Wassermangel im Körper macht generell alt und krank.
Geniessen Sie so oft wie möglich ein kurzes (max. 20 Minuten) Sonnenbad. 
Treiben Sie regelmässig Sport, aber übertreiben Sie bitte nichts. Nur eine moderate Bewegung, die Ihren Organismus nicht überfordert, hält jung und gesund.
Fordern Sie Ihr Gehirn so oft wie möglich. Regelmässiges Gehirnjogging hält Sie geistig jung.
Meiden Sie Menschen und Situationen, die Sie stressen. Gelingt dies nicht in ausreichendem Masse, versuchen Sie mit einer veränderten Einstellung zu den Personen oder Situationen, generell gelassener zu reagieren, denn Stress, Ärger und Sorgen machen alt und krank.
Sorgen Sie für einen ausreichend langen und erholsamen Schlaf.
Ein ausgeglichenes Familien- und Liebesleben trägt ebenfalls sehr zur Verlangsamung des Alterungsprozesses bei.
Gönnen Sie sich hin und wieder eine Auszeit und geniessen Sie die Dinge, die Ihnen Freude bereiten.
Fazit
So wie es aussieht, müssen wir uns also doch noch eine ganze Weile selbst darum kümmern, unseren Alterungsprozess so gut es geht hinauszuschieben. Daher sollten wir die Jahre, die uns geschenkt werden, so gesund wie möglich gestalten. 
 
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