Die meisten meiner Klienten sind sich nicht bewusst, dass ihre Darmbakterien dadurch was sie essen und wie sie leben beeinflusst werden. 

Jeden Tag werden spannende neue Studien veröffentlicht, die die Verbindung zwischen den Darmbakterien und praktisch allen anderen Aspekten der Gesundheit ergründen. Damit ist klar: Wenn Sie Ihr Darminnenleben verändern können, können Sie auch Ihr Leben verändern. 

Aber wie stellen Sie überhaupt fest, dass etwas nicht stimmt mit Ihren Darmbakterien? Und was noch wichtiger ist, was können Sie dagegen tun? Lesen Sie einfach weiter, um dies herauszufinden. 

 

 

 

 

  1. Mikroben beeinflussen Ihr Gewicht

Es ist wichtig zu verstehen, dass es hunderte Arten von Darmbakterien gibt, die ein komplexes und vielseitiges Ökosystem bilden. Wir wissen, dass es sowohl gute als auch schlechte Bakterien gibt, die gegeneinander kämpfen und Ihr Gewicht beeinflussen. Forscher haben herausgefunden, dass schlankere Menschen eine größere Vielfalt an Bakterien aufweisen, während fülligere Menschen eine weniger ausgeprägte Vielfalt an Mikroben aufzeigen. 

Manche Mikroben können einfacher Kalorien aus Zucker herausziehen und sie in Fett umwandeln während andere, sowie Bacteroide, darauf spezialisiert sind, Pflanzenstärke und Ballaststoffe in Energie umzuwandeln. Vereinfacht gesagt bedeutet dies, dass je mehr gute oder gesunde Bakterien Sie in Ihrem Darm haben, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie ein gesundes Gewicht halten werden. 

  1. DieDarm-Achse und mentale Gesundheit

Forscher haben seit langem die Verbindung zwischen unseren Darm-Mikroben und unserer Hirnchemie erforscht. Aufgrund neuer Erkenntnisse wird diese Theorie auch die Darm-Gehirn-Achse genannt. Wenn Sie zu wenig gesunde Darm-Mikroben haben, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie an einer psychischen Störung leiden. Versuche haben gezeigt, dass mit einer gesunden und ausgewogene Darmflora Symptome wie Depressionen und Angstzustände zurückgingen. Wenn Sie aber schon eine unausgeglichene und schlechte Darmflora haben, dürfen Sie nicht einfach Probiotika einsetzen, da diese lediglich den Status verschlimmern. Zuerst muss der Darm tiefengereinigt bzw. gedetoxt werden.

  1. Gesunde Bakterien – je mehr, desto besser

Das Wort „Bakterium“ wird oft mit etwas negativem in Verbindung gebracht. Obwohl Bakterien in unserer Außenumgebung Schaden anrichten können, sind die Bakterien in unserem Körper dazu da, uns zu schützen. Bakterien, die sich natürlicherweise in unserem Darm befinden, könne uns davor bewahren, dass andere Organismen in unseren Körper eindringen. Wie bereits erwähnt, je vielfältige und ausgeglichener die Bakterienarten sind, desto besser. 

  1. In der Muttermilch werden Bakterien von der Mutter aufs Kind übertragen

Seit Jahren kennen wir die Vorteile, die Muttermilch bietet. Muttermilch ist wichtig für die Bildung des Immunsystems eines Babys, allerdings zeigen neue Forschungsergebnisse, dass die guten Bakterien von der Mutter während des Stillens auf das Baby übertragen werden. 

Man glaubt, dass mehr als 700 Bakterienarten übertragen werden, um dem Neugeborenen zu helfen, eine gesunde Mikroben-Flora zu entwickeln. Was Schwergewichtigere Mütter angeht, hat man festgestellt, dass diese tendenziell eine weniger große Vielfalt an Bakterien an ihre Kinder weitergegeben haben. 

  1. Ein Mangel an Vielfalt erhöht das Allergienrisiko 

Wenn Sie keine große Bakterienvielfalt in Ihrem Darm haben, bedroht dies Ihr Immunsystem. Man fand heraus, dass das Vorhandensein von Clostridien, ein übliches Darmbakterium, unseren Körper vor Lebensmittelallergien schützt. Nachdem Forscher über 400 Babys untersucht hatten, fanden Sie heraus, dass die Vielfalt an Mikroben in Zusammenhang stand mit einem geringeren Risiko an Allergien zu erkranken. 

  1. Darmbakterien können Ihrer Leber schaden

Es ist wichtig zu verstehen, dass Bakterien nicht immer nützlich sind. Unsere Leber arbeitet hart, sie beschafft sich 70 Prozent ihres Blutsflusses aus unserem Darm. Es macht schon Sinn, dass Blut nicht das einzige ist, was sie sich teilen. Forscher fanden heraus, dass viele Patienten, die an einer nicht durch Alkohol bedingten Fettleber litten ebenso eine Überbesiedelung an Darmbakterien aufwiesen. 

Sind Sie bereit für eine Darmsanierung, wissen aber nicht, wo Sie anfangen sollen?

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Vermeiden Sie Antibiotika. Aufgrund eines Übergebrauchs an Antibiotika (vor allem bei Kindern), und einer unfreiwilligen Einnahme von Antibiotika durch unsere Nahrung, können diese Faktoren das Gleichgewicht unserer Darmbakterien zerstören. Wenn auch notwendig in manchen Fällen, fragen Sie lieber bevor Sie sie einnehmen. 

Lassen Sie frische Luft herein. Die meiste Zeit in der Menschheitsgeschichte haben wir draußen im Freien verbracht. Mittlerweile neigen die Menschen dazu bis zu 90 Prozent ihrer Zeit drinnen zu verbringen. Somit sind wir der Mikrobenwelt anders ausgesetzt als damals. Öffnen Sie Ihre Fenster! 

Essen Sie mehr Pflanzliches. Sie brauchen nicht unbedingt auf Fleisch zu verzichten, aber Sie sollten die Vielfalt der Bio-Gemüse, die Sie konsumieren, erhöhen. Nehmen Sie mehr Ballaststoffe und fermentierte Lebensmittel zu sich, da diese reich an Probiotica und Prebiotica sind. 

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